Sonntag, 30. Dezember 2012

mehr

von effi.
manchmal wünschte ich mir, die leute würden weniger denken. und mehr machen. es geht ja nicht um absolutes gehirnabschalten. nur ein bisschen. weniger sicherheit, sondern mehr herz. mehr das machen, was man will. und auf die scheiß erwartungen kotzen. du kannst dein leben schön nach statistiken richten und viel kohle machen. und dinge studieren, die sinnvoll sind. ich halte dich nicht davon ab. 
aber es geht im leben um mehr als das. was du wirklich brauchst sind freunde, bei denen solche sprüche im zimmer hängen. sie verstehen dein brain.  aber auch deine ears. 

my heart says: whhooo whhooo whhooo i can't get enough. 


Sonntag, 23. Dezember 2012

mach dich locker

Okay, viele sagen mir immer, dass ich sehr verklemmt sei. Aber was erwarten die Menschen, wenn man mit vier Schwestern groß wird und nie einen Bruder hatte? 
Deswegen erzähle ich euch einen Witz. Ich hab ihn vorhin beim Abendbrotessen erzählt und die Hand vor mein Gesicht gehalten, weil ich dachte, dass ich dadurch mein rotes Gesicht bedecken würde. Ähm, ja.
Hier kommt der Witz:

Was macht ein Penis auf dem Thron?
Er regiert.


Dienstag, 18. Dezember 2012


There once was a Rabbit named Don Rabbit.

Don Rabbit went to Stumptown Coffee every morning.

One morning at Stumptown, Don Rabbit saw Sexy Carrot.

And Don Rabbit decided to chase Sexy Carrot.

But Sexy Carrot was very fast.

And Don Rabbit chased Sexy Charot all over Oregon.

And all over America, all the way to New York City.

And Don Rabbit chased Sexy Charot all the way to the Moon.

And Don Rabbit was very, very tired.

But with one last burst of strength, Don Rabbit lunged at Sexy Carrot.

And Don Rabbit caught Sexy Carrot.

And the moral of the story is that if you work hard, stay focused, and never give up, you will eventually get what you want in life.

Unfortunately, shortly after this story was told, Don Rabbit choked on the carrot and died. So the second moral of the story is: Sometimes the things we want most int life are the things that will kill us.

Mittwoch, 12. Dezember 2012

donald the miller

I had a crush on a girl who went to a rally in Chicago opposing Bush's plan to attack Iraq. We were sitting around in my friend's living room and talking about it and she was in a huff and at one point she raised her fist and said, "Down with Bush!" Afther that I didn't have a crush on her anymore. It wasn't because I like George W. Bush, it was because she had no idea why she didn't like George W. Bush. She only went to a rally and heard a good band and saw a lot of people with cool clothes ans hippie haircuts. She decided  what to believe based on wether other people who believed it were particular fashion that appealed to her. I saw myself in her quite a bit and that scared me. Girls like that make me want to marry Penny because Penny actually believes things. She lives them.
I told Penny that I wanted to marry her, but she wasn't interested. I propose to Penny once a month on the phone, but she just changes the subject.

Freitag, 7. Dezember 2012

happy vierundsiebzig




Lecker Sherry. Und die Tabletten? Rosinenbrot und weiche Brötchen. Hüft-OPs und der nur 5 cm lange Schnitt. Die Klinik von Herrn Doktor Grönemeyer. Danke an die Amerikaner. Der Dünger im Garten. Die Fliegen in den Porrépflanzen. Und die gute Erde in Pfalzdorf. Die Feuchtigkeit in den Häusern. Ach, der ist noch nicht tot? Und ich weiß noch, wie wir damals... Diese doofen Treppen, die einen zum Stürzen bringen. Lachen, bis die Tränen fließen. Eiskalt Duschen, wenn man nicht schlafen kann. Oder Milch mit Zwieblen und Honig. 
Und meine Großtante: "Ach, dann sind ja alle happy."
Also, auf die nächsten fünfzig Jahre! Cheers!

Montag, 3. Dezember 2012

miguel de cervantes

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                    "ALLES, WORAUF DIE 
                   LIEBE WARTET, IST DIE
                          GELEGENHEIT."
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Dienstag, 27. November 2012

ich will aber eine laterne

Aus Pappe einen Kreis schneiden.

Einen dicken, länglichen Streifen aus Backpapier schneiden und ein Ende "Dreiecken".

Das gegenüberliegende Ende mehrmals knicken.

Malen und stempeln.

Kleber auf den Kreis, dann Backpapier drauf.

Kerzchen einfügen und Herzchen scheinen lassen.

Montag, 26. November 2012

"Man muss zulassen, dass jeder einen auf seine ganz eigene Art liebt" 
- Tibby

Mittwoch, 21. November 2012

Dear Human: You’ve got it all wrong. You didn’t come here to master unconditional love. That is where you came from and where you’ll return. You came here to learn personal love. Universal love. Messy love. Sweaty love. Crazy love. Broken love. Whole love. Infused with divinity. Lived through the grace of stumbling. Demonstrated through the beauty of… messing up. Often. You didn’t come here to be perfect. You already are. You came here to be gorgeously human. Flawed and fabulous. And then to rise again into remembering. But unconditional love? Stop telling that story. Love, in truth, doesn’t need ANY other adjectives. It doesn’t require modifiers. It doesn’t require the condition of perfection. It only asks that you show up. And do your best. That you stay present and feel fully. That you shine and fly and laugh and cry and hurt and heal and fall and get back up and play and work and live and die as YOU. It’s enough. It’s Plenty.

C. A. Walsh

Donnerstag, 15. November 2012

freundinnen

weil ihr mit mir weint, auch wenn wir nicht in der gleichen stadt sind oder im gleichen land.
weil ihr mit mir lacht, wenn es eigentlich überhaupt nicht passt.
weil wir "einfach so" aufs leben anstoßen, mit nem glas sekt oder wasser.
weil ich euch mit meinen jungsgeschichten hundertmal nerven darf.
weil wir alles teilen: tshirts, pullis und auch mal die unterwäsche.
weil wir uns auch ohne make up und mit fettigen haaren undendlich schön finden.
weil wir keine angst davor haben, wir selbst zu sein.
weil wir für den anderen nur das beste wollen.
weil neid für uns ein fremdwort ist.
weil party immer da ist, wo wir gerade sind.
weil uns die welt nichts anhaben kann.
weil wir stundenlang das gleiche lied singen.
weil wir in dem anderen einen star sehen.
weil wir uns die kissen gegenseitig zurechtrücken.
weil wir zusammen leiden.
weil wir zusammen lieben.
weil unsere planlosigkeit uns die größten abenteuer beschert. 
weil wir die fehler des anderen wunderschön finden.
weil wir mitten in der nacht durch die straßen laufen und kleine konzerte geben.
weil wir das ausprechen, was der andere sich nicht traut.
weil wir uns ehrlich für den anderen freuen.
weil wir die last des anderen mit tragen. 
weil ich bei euch schwach sein darf.
weil ich ohne euch nicht die person wäre, die ich bin. 

Freitag, 9. November 2012

broken


BROKENESS ASIDE// Will Your grace run out/ If I let you down/ 'Cause all I know/ Is how to run/ 'Cause I am a sinner/ If it's not one thing it's another/ Caught up in words/ Tangled in lies/ But You are a Savior/ And You take brokeness aside/ And make it beautiful/ Beautiful/ Will you call me child/ When I tell you lies/ 'Cause all I know/ Is how to cry/ You make it beautiful/ You make it beautiful.//

Leslie Jordan and David Leonard

Montag, 5. November 2012

altersbeschwerden

Opa:
Jetzt, wo wir endlich fünfzig Jahre verheiratet sind, geht es nur noch bergab...
Oma:
Jetzt sag doch nicht so was. Denk daran, morgen hast du deine Darmspieglung.

Sonntag, 28. Oktober 2012

weitsicht



Im Grunde genommen ist es einfach eine Entscheidung, die jeder treffen muss. 
Entweder, ich finde die Situation in der ich gerade bin okay genug, um sie zu akzeptieren und beginne endlich damit, das Beste daraus zu machen.
Oder die Situation ist so schlimm und schrecklich, dass ich sie ändern muss. 

In beiden Fällen tue endlich das ein oder andere.

Donnerstag, 25. Oktober 2012

extrem traurig

Am nächsten Morgen sage ich Mom, dass ich wieder nicht zur Schule gehen könne. Sie fragte mich, was nicht stimme. Ich erwiderte: "Das, was immer nicht stimmt." "Bist du krank?" "Ich bin traurig." "Wegen Dad?" "Wegen allem." Sie setzte sich neben mich aufs Bett, obwohl sie es eigentlich eilig hatte. "Was heißt 'wegen allen'?" Ich zählte an den Fingern auf: "Die Fleisch- und Milchprodukte in unserem Kühlschrank, Schlägereien, Autounfälle, Larry..." "Wer ist Larry?" "Der Obdachlose, der vor dem Museum of Natural History steht und beim Betteln immer sagt: 'Ist nur für Essen, ehrlich'."  Sie drehte sich um, und während ich meine Aufzählung forsetzte, zog ich ihr den Reißverschluss am Kleid hoch. "Dass du Larry nicht kennst, obwohl du ihn bestimmt ständig siehst, dass Buckminster immer nur schläft und frisst und ins Bad trottet und keine raison d'etre hat, der kleine hässliche Typ ohne Hals, der im IMAX-Kino die Eintrittskarten einsammelt, dass die Sonne eines Tages explodiert, dass ich an jedem Geburtstag mindestens eine Sache geschenkt bekomme, die ich schon habe, arme Leute, die fett werden, weil sie Fast Food Essen, weil es billiger ist..." An diesem Punkt gingen mir die Finger aus, obwohl ich gerade erst mit der Liste begonnen hatte, und weil ich wusste, dass Mom erst dann gehen würde, wenn ich alles aufgezählt hatte, sollte die Liste möglichst lang sein. "... Haustiere, dass ich ein Haustier habe, Albträume, Microsoft Windows, alte Menschen, die den ganzen Tag einsam herumsitzen, weil es niemanden einfällt, sie zu besuchen, und weil sie zu schüchtern sind, um jemanden einzuladen, Geheimnisse, Telefone mit Wählscheibe, dass chinesische Kellnerinnen ständig lächeln, selbst wenn es gar nichts Fröhliches oder Lustiges gibt, und außerdem, dass Chinesen mexikanische Restaurant besitzen, aber kein Mexikaner ein chinesisches Restaurant besitzt, Spiegel, Kassettendecks, dass ich in der Schule unbeliebt bin, Omas Gutscheine, Lagerräume, Leute, die nicht wissen, was das Internet ist, schlechte Handschrift, schöne Lieder, dass es in fünfzig Jahren keine Menschen mehr gibt..." "Wer hat behauptet, dass es in fünfzig Jahren keine Menschen mehr gibt?" Ich fragte sie: "Bist du eine Optimistin oder eine Pessimistin?" Sie schaute auf ihre Uhr und sagte: "Ich bin optimistisch." "In diesem Fall habe ich schlechte Neuigkeiten für dich, denn sobald es einfach genug ist, und es dauert nicht mehr lange, zerstört die Menschheit sich selbst." "Warum machen dich schöne Lieder traurig?" "Weil sie nicht wahr sind." "Nie?" "Nichts auf der Welt ist schön und wahr." "Du klingst genau wie dein Dad."


-Jonathan Safran Foer

Sonntag, 21. Oktober 2012

Dienstag, 16. Oktober 2012

caohs

nachmittags kritzelei
ich versuch ja eigentlich zur ruhe zukommen und trotzdem ein bisschen zu helfen. ein bisschen mich fallen zulassen und trotzdem schon mal ausschau zu halten. loszulassen und doch zu träumen. chaotisch sein einerseits, aufzuräumen andererseits. das herz sprechen lassen und den kopf nicht vergessen.
ich wünschte, ich könnte sagen "alles ist super duper toll." aber irgendwie ist es so nicht.
aber es ist auch nicht "alles schlecht." es ist eben irgendwas dazwischen. keine ahnung.

Samstag, 13. Oktober 2012

glitzer

Ein Geschenk meiner Schwester. Ich liebe dich.
Josefinchen:
Wenn ich ein Zimmer streichen müsste, würde ich es ganz weiß streichen. Farbe ist zu anstrengend.
Und dann würde ich in das Regal ein Glitzereichhörnchen stellen.
Der Lockenkopf: 
Das ist doch total bescheuert.
Josefinchen:
Ist es nicht. Wenn die Leute in das Zimmer kommen und dann dieses kitschige Eichhörnchen sehen, müssen sie grinsen. Weil es total lächerlich wirkt.
So einfach macht man Menschen glücklich.
Der Lockenkopf:
(überlegt)... Mist!
Josefinchen:
Was?
Lockenkopf:
Ich brauche auch ein Glitzereichhörnchen.

Dienstag, 9. Oktober 2012

Freitag, 5. Oktober 2012

Sonntag, 30. September 2012

mitten durch da




Letzte Woche war ich am Rhein joggen, als mir dieses Wäldchen begegnete. Beim Hinweg bin ich drumherum gejoggt. Wer weiß, welche komischen Gestalten mir dort hätten auflauern können und ob nicht eine Leiche auf mich warten würde und erst die bösen Hunde...
Beim Rückweg dachte ich aber: "Ist ja voll lächerlich". 
Und dann bin ich einfach drauf losgerannt, mitten in das Wäldchen. 
Habe irgendwelche Abbigungen genommen, bin über Pfützen und Stämme gesprungen und Ästen ausgewichen. Wie geil sich das Adrenalin anfühlte und die Sonne, die zwischen den Blättern glitzerte. Und der Schlamm, der an meinen Beinen hoch spritzte...
Was ich alles verpasst hätte, nur wegen dem "könnte würde hätte und wäre möglich".
Lächerlich.

Dienstag, 25. September 2012

How I learned to live a better story...

I've lived some good stories now, and those stories have improved the quality of my life. But I have also let go the idea things will ever be made perfect, at least while I am walking around on this planet. I've let go of the idea that this life has a climax. I'm trying to be more Danish, I guess. And the thing is, it works.
When you stop expecting people to be perfect, you can like them for who they are. And when you stop expecting material possions to complete you, you'd be surprised at how much pleasure you get in material possesions. And when you stop expecting God to end all your troubles, you'd be surprised how much you like spending time with God.

- Donald Miller

Mittwoch, 19. September 2012

preach it.

Es ist alles ganz eitel,

sprach der Prediger,

es ist alles

ganz eitel.

Warum ich diese Bilder gemacht habe? Keine Ahnung. Vielleicht, weil es die letzten Gegenstände in meinem alten Zimmer waren. Vielleicht gefielen mir die verschiedenen Perspektiven. Vielleicht hat mich die Langeweile getrieben.
Aber wer sagt, dass immer alles einen Sinn haben muss?
Für mehr Spinner auf der Welt! Und weniger Effizienz.
Aber für helle Leuchten.