Montag, 26. Dezember 2011

Fr hes Fest

Marienchens Bastelei
Meine liebe Schwester Marie hat gebastelt. Leider fehlt das "o". So sieht es ein bisschen unperfekt aus.
Jedes Jahr denke ich, dass das Weihnachtsfest in diesem Jahr was Besonderes wird, einfach wunderschön. Aber dann sind die Festtage da und es ist doch alles anders: Fehlerhaft, unperfekt.
Weil es doch nicht schneit.
Weil die Nägel nicht schön lakiert sind.
Weil die halbe Gans auf dem Küchenboden landet.
Weil die Tante einen nicht erkennt.
Weil Küchengeschenke einen daran erinnern, dass man älter ist als man denkt.
Weil itunes einfach kacke ist.
Weil du bei Backgamon verlierst. 
Und weil du den kleinen Lord verpasst hast.
Und dann kommt der Moment, in dem du dein Jacke nimmst, deine Schuhe anziehst, sagst "ich bin weg!", die Kellertür so laut du kannst knallst und in die Dunkelheit rennst, zu den Feldern, wo einfach niemand ist. 
Und dann badest du im Selbstmitleid. Weil du deine selbstauferlegten Erwartungen nicht erfüllt hast. Weil alles zu viel ist. Du selbst bist dir zu viel. Manchmal muss man einfach loslassen. Tränen sorgen dafür, dass die Sicht wieder klarer wird.
Oh du fehlerhafte, selbstmitleid gestattete und trotzdem von mir so geliebte Weinachtszeit.

Sonntag, 18. Dezember 2011

zu. auf. auf. zu.

meine zimmertür. zu.
gestern abend war ich schon um halb neun im bett, weil ich so müde war. weil mich das licht im flur störte, habe ich die tür zu gemacht.
das mache ich sonst nie. meine zimmertür ist eigentlich immer offen. selbst wenn es nur ein ganz kleiner spalt ist. auch nachts und wenn ich lerne und wenn freunde da sind und wenn ich mich umziehe oder telefoniere. offen. das zeigt den leuten: komm einfach rein. ich bin da.
in diesem jahr habe ich die tür vielleicht 20 mal richtig zu gemacht.20 mal in 365 tagen. tür zu heißt: jetzt will ich wirklich allein sein.
komisch, irgendwie. in meinem leben habe ich auch 894850,09 millionen türen. was ich nicht alles machen kann! hauptsache ich lasse mir alle möglichkeiten offen.
dabei ist es vielleicht zwischendurch einfach mal besser, türen zu schließen. dinge komplett abzusagen. beziehungen einfach "loszulassen". denn manchmal ist es besser, in einem geschlossen raum zu sein. ganz präsent zu sein und nicht ständig zu überlegen, was als nächstes durch den offenen spalt lungert. 

und falls die luft in dem raum schlecht wird... es gibt ja noch fenster.

Dienstag, 13. Dezember 2011

love. chapstick. crazyness.

http://www.et-voila.de/feiern/11-12-25-liebschaften
vier jungs küssen 2500 briefumschläge.
das ist wahre liebe.
und irgendwie ein bisschen crazy.
und irgendwie endsüß.
und mutig.
und voll liebe.
und voll schmerzender lippen.
ihnen geht es bestimmt wie napoleon dynamite:
"can you bring me some chapstick, please? my lips hurt real bad."
manchmal müssen helden eben ein bisschen leiden...

Freitag, 9. Dezember 2011

versprochen.

Fräulein Theresa: war sehr schön dich gesehen zu haben. pass auf dich auf, mein herz!
Josefinchen: fräulein theresa, lass uns die welt schöner machen. jeden tag ein bisschen. :*

Mittwoch, 7. Dezember 2011

grenzüberschreiter

karte von meiner mama. sie kennt mich einfach zu gut.
Grenzenüberschreiten kann so wunderschön sein. Dann sitzt man doch mit seinen Freunden in der Küche, trinkt Wein, hört Musik, lacht, isst Schokolade und freut sich des Lebens. Und ignoriert die Uhrzeit, die einen anschreit: Geh ins Bett! Du musst morgen früh aus. Morgens steht man dann auf und wenn einem die Müdigkeit einholt schnappt man sich nen Kaffee und grinst sich einen ab, über den Witz von gestern Nacht.

mein kleines mahnmal.

 

Aber manchmal enden Sachen doch anders. 
Weil man sich vielleicht überhebt. Oder einfach etwas vergessen hat. 
Und dann kann es schon mal sein, dass man zusammenbricht, oder einfach nicht mehr kann. 
In solchen Momenten aber, sind genau diese Freunde da, mit denen man noch ein Weinchen getrunken hat.Sie fangen einen auf, fragen nach. Manchmal enden Sachen doch anders. 
Aber man endet nie alleine.

Sonntag, 4. Dezember 2011

"Verlieren Sie nicht Ihre Leichtigkeit."
zitat von h.w. durau. verlagschef. mein chef. mein held.