Freitag, 27. Dezember 2013

sehr.

manchmal wünschte ich, die menschen würden sich weniger mit gut zufrieden geben. 
denn gut ist der größte feind von sehr gut. es geht nicht um undankbarkeit oder maßlosigkeit, sondern darum, das beste zu erwarten und die extra meile in kauf zu nehmen. 
nicht bequem werden, sondern sich aufmachen.
auf, auf! los da!

Montag, 16. Dezember 2013

Liebe macht nicht blind, Liebe macht in einem Maße sehend, dass andere mit ihren Wahrnehmungsmöglichkeiten oft nicht mehr mit- und standhalten können. 
Wer liebt, ist Weltengründer, daher die Vermutung, Liebe sei was Göttliches.

Friedrich Schorlemmer

Samstag, 7. Dezember 2013

j.

Aus dem Stumpf Isais wird ein Spross hervorgehen- ein neuer Trieb aus seinen Wurzeln wird Frucht tragen. Auf ihm wird der Geist des Herrn ruhen- 
der Geist der Wahrheit und 
des Verstandes, 
der Geist des Rates 
und der Macht, 
der Geist der Erkenntnis und 
der Furcht des HERRN.

- die bibel. jesaja 11, 1-2

Montag, 18. November 2013

Donnerstag, 14. November 2013

nervig.

was mich nervt, sind menschen, die bei strahlendem sonnenschein im schatten stehen und sagen: "mir ist kalt". dabei sind sie nur zwei schritte von unglaublicher wärme und helligkeit und schönheit entfernt.
was das jetzt mit deinem leben zu tun hat, kannste selbst überlegen. was nämlich noch nervt, sind menschen, die nicht weiter denken.

Donnerstag, 7. November 2013

walking on water.


eine wohnung kündigen, ohne den neuen vertrag unterschrieben zu haben.
zeit investieren, ohne zu wissen, wohin es führt. 
menschen ins herz lassen und keinen plan haben, wie viele es denn noch fassen soll. 

loslassen. unkontrolliert. einfach hinschmeißen. 

und wissen:
es wird gut.


und erkennen:
ER versorgt. 


und fühlen:
ich bin da, wo ich immer sein wollte.
 

Dienstag, 5. November 2013

say it.

"sich selbst zu misstrauen macht arbeit, lohnt sich aber. also: misstrauen sie sich endlich!"
-professorchen.

Donnerstag, 24. Oktober 2013

guten appetit.

Lieber einen Teller Suppe mit einem geliebten Menschen als ein schönes Stück Fleisch mit einem Menschen, den du hasst.
- Sprüche

Sonntag, 20. Oktober 2013

schau mich an.



stundenlang könnte ich an schaufenstern vorbei laufen. 
ich liebe es zu entdecken, mit viel liebe ins detail sie gestaltet sind. diese farben, die kleidung. alles so perfekt. aufeinander abgestimmt. und dann wünschte ich mir, mein leben wäre so harmonisch, wie in dem schaufenster dargestellt. so geordnet. so friedlich. so schick. alles im einklang. wie gerne hätte ich diese tolle figur. und so schöne haare. und die perfekte einrichtung. einen tollen mann an meiner seite. und alle welt würde mich ansehen und denken, wie traumhaft mein leben doch ist. so sorglos. so entspannt. ohne drama. ohne so viel nachdenken. einfach da sein.
vielleicht wäre so ein schaufensterleben ganz schön.
aber vielleich auch nicht.
denn atmen kann so ne schaufensterpuppe nicht.
und fühlen auch nicht.
und die blätter rascheln hören, wenn man sonntagnachmittags durch den wald läuft.
das kann ich übrigens. 
stundenlang. 
in leggins und schlabberpulli.
und mit fettigem haaransatz, versteckt unter der pudelmütze.
wenn mich dann jemand schief anguckt, überlasse ich das kühle grinsen der schaufensterpuppe und lächel lieber heraus fordernd zurück.
und sorge so dafür, dass die person doch für einen moment stehen bleibt. 
und mich anschaut.
 


Montag, 14. Oktober 2013

Donnerstag, 3. Oktober 2013

nachtrag: danke, sommer.

zitat des sommers: 
ich 
feier
uns!

danke, sommer.

Lost in Israel.
nachtschwimmen im meer. polnisches gebäck. fiffi. vw bus. sand zwischen den zehen. sonnencrème auf der haut. wind. 16 mal abbiegen. im garten tanzen. freiheit. musik. ameisen. zigaretten. in der hängematte liegen und den sternenhimmel betrachten. liebe fühlen. duft von frischem heu. wolkenspiele. auf der wiese faulenzen. konzertbühne. schönheit. abgehen. neonhose. "i think you look cute!". wein. gaskocher. jesus. auf dem surfbrett im see chillen. duschen?. schwestern dazu gewinnen. lachen. träumen. grenzenlos. dem himmel ganz nah. kaum auszuhaltende schönheit. frieden. glückseligkeit. eisessen. simons spezial cappuccino. spiegelzelt. "immer diese scheiß musiker!". supergeil. alles ist so vertraut. und doch ganz anders. ich bin älter geworden. schlammschlacht. sisterhood. freundinnen. tom. fliegen. die sehnsucht nach, was denn eigentlich?. wellen. humus. deine katze. jungs mit maschinengewehren. demütigung. enge. schmerz. tränen. dankbarkeit. loslassen. ankommen. weitermachen. sonne. 

danke, sommer. für alles. ich will nichts missen.

Montag, 30. September 2013

Mittwoch, 11. September 2013

tageslichtprojektor.tumblr.com
fräulein theresa,
danke für deinen mut.
danke für deine weisheit.
danke für die schönheit, mit der du die welt siehst.
danke, dass du dich nicht schämst.
danke, dass du mir das gefühl gibst, mich nicht rechtfertigen zu müssen.
fräulein theresa, danke, dass ich teil deiner welt sein darf.

Montag, 2. September 2013

oh geliebtes haldern.








On a hill we lay in the sun
At the foot of a statue
Of old battles lost, battles won
I remember your voice and your clothes
A well chosen passage of words
From a book I don’t know

Oh me, oh my, oh man, what have I become?
Running around
Writing letters I’ll never send home

Call me in the morning I’ll be alright
Call me in the morning I’ll be alright
Call me little honey and I’ll be fine
Call me in the morning, I’ll be OK
Call me in the morning, I’m far away
Call me little darling and I’ll be fine

The Staves- Eagle Song

Donnerstag, 15. August 2013

Ist es die 
A n g s t 
vor dem 
Ende der Zufriedenheit, 
die es uns                    verbaut, 
                                öfter glücklich zu sein? Rosa

ruhrpottsommer.




Dienstag, 13. August 2013

donald miller "through painted deserts"

Part Two

I remember the sweet sensation of leaving, years ago, some ten now, leaving Texas for who knows where. I could not have known about this beautiful place, the Oregon I have come to love, this city of great people, this smell of coffee and these evergreens reaching up into a mist of sky, these sunsets spilling over the west hills to slide a red glow down the streets of my town.
   And I could not have known then that if I had been born here, I would have left here, gone someplace south to deal with horses, to get on some open land where you can see tomorrow's storm brewing over a high desert. I could not have known then that everybody, every person, has to leave, has to change like seasons; they have to or they die. The seasons remind me that I must keep changing, and I want to chance because it is God's way. All my life I have been changing. [...] Everybody has to change, or they expire. Everybody has to leave, everybody has to leave their home and come back so they can love it again for all new reasons. 
   I want to keep my soul fertile for the changes, so things keep getting born in me, so things keep dying when it is time for things to die. I want to keep walking away from the person I was a moment ago, because a mind was made to figure things out, not to read the same page recurrently.
   Only the good stories have the characters different at the end than they were at the beginning. [...]

Mittwoch, 7. August 2013

donald miller "through painted deserts"

Part One 

IT IS FALL HERE NOW, MY FAVORITE OF THE FOUR seasons. We get all four here, and they come at us under the doors, in through the windows. One morning you wake and need blankets; you take the fan out the window to see clouds that mist out by midmorning, only to reveal a naked blue coolness like God yawning.
  September is perfect in Oregon. [...]
  I come here, to Palio Coffee, for the big windows. If I sit outside, the sun gets on my computer screen, so I come inside, to this same table, and sit alongside the giant panes of glass. And it is like a movie out there, like a big screen of green, and today there is a man in shepherd's clothes, a hippie, all dirty, with a downed bike in the circle lawn across the street. He is eating bread from the bakery and drinking from a metal cup. He is tapping the cup against gus leg, sitting like a monk, all striped in fabric. I wonder if he is happy, his blanket strapped to the rack of his bike, his no home, his no job. I wonder if he has left it all because he hated it or because it hated him. It is true some do not do well with conventional life. They think outside things and can't make sense of following a line. They see no walls, only doors from open space to open space, supposedly, to the mind of God, or at least this is what we hope for them, and what they hope for themselves.


We haven't the money so we've got to think.

Ernest Rutherford

Montag, 5. August 2013

het is waar.


da sitzt man mit zwei freundinnen bei einem konzert unter freiem himmel, schaut dem wolkenspiel zu, riecht das frisch gemähte gras, spürt die letzten sonnenstrahlen des tages auf der haut, um am ende des konzertes festzustellen, dass alle drei über die gleiche liedzeile gestolpert sind.
danke, kim.
ik hou van je.

Sonntag, 4. August 2013

sommertagebuch: erster eintrag.

Sieben Mädchen, ein Bus, irgendwo in Polen am Meer. Was zu singen bleibt:
Etwas Mut, etwas Geld, ein bisschen Organisation,
und dann liegst du am Strand und denkst dass ist die Sensation,
nirgends sonst wollte ich jetzt lieber sein, 
auf los kommt ihr mit ins Wasser rein!
Only Fiffi can go seaside.
Genau jetzt, genau hier, genau mit dir,
will ich sein, will ich leben, will ich gehn!
Genau jetzt, genau hier, genau mit dir,
kann ich das Paradies schon sehn!
(Rosas Weltschlager)