Dienstag, 9. Dezember 2014

9. Dezember

Ich will wissen, was du glaubst.
Ich will wissen, was du denkst.
Ich will wissen, was du fühlst.
Ich will wissen, was du willst.

Und es ist nicht schlimm, wenn ich diese Person nicht bin, der du das erzählst.
Darauf komm ich klar, echt.
Aber ich will, dass du jemanden hast, der dir diese Fragen stellt.

Samstag, 6. Dezember 2014

6. dezember

abschied. für janne.

mögest du die schönheit der welt ein bisschen mehr verstehen. nur um festzustellen, dass sie niemals begreifbar ist. 
-josefinchen

Donnerstag, 4. Dezember 2014

4. dezember

http://tageslichtprojektor.tumblr.com/
                                                 gefunden bei der wundervollen theresa,
                                                    du bist meine inspirationskönigin.
                                                                           krone.


Dienstag, 2. Dezember 2014

2. Dezember

WG Konversation im Flur

Elle: "It's not all about the things we know."

Sarah:"I know."

Montag, 1. Dezember 2014

1.dezember

Zuspruch

Such nicht immer, was dir fehle,
Demut fülle deine Seele,
Dank erfülle dein Gemüt.
Alle Blumen, alle Blümchen,
Und darunter selbst ein Rühmchen,
Haben auch für dich geblüht!

-Theodor Fontane

Donnerstag, 11. September 2014

was mich der sommer lehrte

ich saß diesen sommer nicht mit nassen haaren bis tief in die nacht am strand, hab dabei weder den wellen gelauscht, noch ins lagerfeuer geschaut, geschweige denn dort die liebe meines lebens gefunden.
ich bin in kein spektakuläres land gereist und hab keinen wanderrucksack gebraucht.

ein bisschen fühlte sich der sommer wie herbst an.

eher tiefe wurzeln schlagen, als ständiges hin und her.
eher fokussiert sein, als den überblick verlieren.
eher lange weilen lassen, als schnell entscheiden.
eher freund sein, als ständig neu zu suchen. 
eher alles geben, als nur ein bisschen.
eher riskieren, als sich mit wenig zufrieden zu geben.
eher den dingen zeit geben, als alles direkt haben zu wollen.
eher zu hause sein, als ruhelos irgendwo zu suchen.

entscheidungen bringen tiefe. und freiheit.
mein gott, wie ich es liebe.



utas emailunterschrift

anyway.
love.

Montag, 21. Juli 2014

lernfetzen

nur wenn, was ist, sich ändern lässt, ist das, was ist, nicht alles.
- mitschrift aus der Vorlesung

Donnerstag, 10. Juli 2014

noch nicht // brainf***

wer oder was ist dein     noch nicht?

wer ist     noch nicht    stark genug?
wer ist    noch nicht    schön genug?
wer ist    noch nicht    gebildet genug?
wer ist    noch nicht    witzig genug?
wer ist    noch nicht    beliebt genug?
wer ist    noch nicht    reif genug?
wer ist    noch nicht    gut genug?

was ist dir    noch    zu langsam?
was ist dir    noch    zu langweilig?
was ist dir    noch    zu unspektakulär?
was ist dir    noch    zu uncool?

ein    noch nicht    ohne    aber ich will trotzdem    tut weh.
ansprüche verdecken die person.

aber vielleicht ist    noch nicht    die größte lüge,
der du gerade gegenüberstehst.
unwahrheit verdeckt deine möglichkeiten.

geh.

- josefinchen




Dienstag, 8. Juli 2014

unterwasser.liebe.

 
Heute nicht, denke ich
Während sich der Atem über die Scheibe legt
Und ich mein Spiegelbild verlier'
Und alles was ich seh'
Sich nicht wirklich als konkret herauskristallisiert
Alles still, jedes Wort nur noch 'ne Luftblase
Solang' ich Luft habe, bleibt alles stumm
Augen auf im Aquarium
Noch kurz warten, um
Das Gefühl wieder zu haben
Nicht mehr zu atmen
Bis die Tropfen neue Wellen schlagen
Und der Frust endlich schweigt
Nicht mehr zu atmen
Sage nichts, denk' nur laut
Tauche erst wieder auf, wenn Liebe nicht mehr laut ist
Und wieder warten auf das Endorphin
Endlich wir, endlos fühlen

Dienstag, 3. Juni 2014

text übernommen von effi.

aufgenommen in münster.


intakt.
zum glück

seh ich auch nichts, das ich gern sehen möchte,
so seh ich doch, zum glück auf beiden augen
wie eh und je;
und hör ich auch nichts, das ich gern hören möchte,
so hör ich doch, zum glück auf beiden ohren
wie eh und je;
und fühl ich auch nichts, das ich gern fühlen möchte,
so fühl ich doch, zum glück, an allen körperstellen
wie eh und je;
und denk ich auch nichts, das ich gern denken möchte,
so denk ich doch, zum glück, in meinem kopf
wie eh und je;
und steh ich auch nicht, wo ich gern stehen möchte,
so steh ich doch, zum glück, mit beiden beinen
wie eh und je;
und nehm ich auch nichts, das ich gern nehmen möchte,
so nehm ich doch, zum glück, mit beiden händen
wie eh und je;
und wenn, vor der vergeblichkeit von allem,
mich grauen packt, so bin ich doch, zum glück,
intakt wie eh und je. 

(Ernst Jandl)

Dienstag, 20. Mai 2014

[...]

die Wellen die du siehst schlagen gegen diese Felsen seit drei Milliarden Jahren ob sie uns bemerken oder ob sie sich an irgendwas erinnern
denn wir leben auf einem blauen Planeten
der sich um einen Feuerball drehtm
mit 'nem Mond der die Meere bewegt
und du glaubst nicht an Wunder
wir sind so weit auseinander
doch fühlen uns so nah
spreche deine Sprache nicht doch versteh jedes Wort

und du glaubst nicht an Wunder

-marteria

Freitag, 18. April 2014

und wir wagen.
und wir zagen.
und wir rennen.
darauf zu.
oder genau weg.
wissen nicht.
wohin.
wollen alles.
wollen nichts.
riskieren.
nicht versagen.
nicht verlieren.
und wir tanzen.
und wir schreien.
echo in uns.
wir sind taub.
hören nicht.
unser herz.
pochen.

-josefinchen

Dienstag, 1. April 2014

laurenzia. bruchstücke voller sinn.

...und nun sitz ich hier und müsst schon längst schlafen und in ein paar stunden mach ich mich auf nach wien! geil, östereich. ich habe es so vermisst...ich möchte es besser machen. vermiss dich schnecke und die guten alten unkomplizierten tage in schlapperhose zum klopapierkaufen. in meiner erinnerung schien alles so egal, aber mit tiefe und jetzt nehmen wir alles viel zu wichtig.

Freitag, 28. März 2014

ausdrucksschwäche.

neuschreiben.
buchstaben.
sortieren.
worte.
machen.
denken.
fühlen.
druhceniander. lieben.

Donnerstag, 20. März 2014

theodor fontane

Lass ab von diesem Zweifeln, Klauben,
Vor dem das Beste selbst verfällt,
Und wahre dir den vollen Glauben
An diese Welt trotz dieser Welt.

Schau hin auf eines Weibes Züge,
Das lächelnd auf den Säugling blickt,
Und fühl's: es ist nicht alles Lüge,
Was uns das Leben bringt und schickt.

Und, Herze, willst du ganz genesen,
Sei selber wahr, sei selber rein!
Was wir in Welt und Menschen lesen,
Ist nur der eigne Widerschein.

Dienstag, 11. März 2014

ich weiß einfach nicht, wie das mit der liebe ist.
mit dem sich nahe kommen und dann angst haben vor der nahbarkeit.

- josefinchen

Mittwoch, 5. März 2014

warum...

...ich so selten hier war.
ich hab den februar neu definiert.
der wird nämlich so schnell übersehen.
ich bin mit tarzan durch den urwald geflogen. you'll be in my heart. pommesparty mit selbstgemachter mayo. auf das, was kommt! küchengespräche bis spät in die nacht. feuerkorb. das erste wohnzimmerkonzert. fefa. very british. family. space lampe im flur. ihr braucht ne grün minus folie. 4.0- hauptsache bestanden. die 14 sekunden regel. longboard und fahrrad in heidelberg. jonas im kino. ich raste aus. cindyrellas. oldtimer. gönn dir. six word stories. die maus. sommergefühle.
und unglaublich viel herz. und auch ein bisschen schmerz. darüber, dass man seine freunde so liebt. und feiert.
dieses wirrwarr- ja so war der februar. so voll, so laut. und zwischendurch ganz leise.
so einen stuss zu schreiben, fällt mir schwer- aber das habe ich auch gelernt, im februar: die unvollständigkeit auszuhalten. das vorläufige zu akzeptieren.

Mittwoch, 19. Februar 2014


gestern lag ich bis spät in die nacht im bett und hab ganz laut durch meine kopfhörer musik gehört.
und dabei über gefühle    n a c h g e d a c h t. 
denn meine gedanken sind schneller als meine gefühle. 
oder einfach lauter.
und du so?

Mittwoch, 8. Januar 2014

alles fertige 
wird angestaunt, 

alles werdende
wird unterschätzt.

- friedrich nietzsche

Donnerstag, 2. Januar 2014

nachtgeflüster.

fräulein theresa:
was hast du im letzten jahr gelernt?
lauri:
dass es okay ist, sehnsucht zu haben.